Familiäre Nephropathie (FN)
Beschreibung: Nierenversagen, erblich bedingt, beide Elterntiere müssen Träger sein, betroffene Hunde werden max. 2 Jahre alt.
Untersuchungsmethode: Beim lebenden Hund nur mittels Gentest*. Beim toten Hund durch Untersuchung der Niere.
Heilungschance: keine Heilung möglich, Krankheit verläuft IMMER tödlich
In aller Deutlichkeit:
Es handelt sich um eine Krankheit, die sich rezessiv (versteckt) über Generationen hinweg vererben kann. Werden dann zwei
Genträger miteinander verpaart, können bei dieser Verbindung Welpen geboren werden, die bald darauf erkranken und sterben werden. Es gibt keine Heilung.
Mir sind durchaus Züchter bekannt, zu deren Standardrepertoire die Aussage gehört, daß es „diese Krankheit noch nie in ihrer Zucht“ gegeben habe. Das ist schlichtweg Blödsinn, denn kein Mensch, kein Züchter kann vorhersagen, wann diese Krankheit auftritt. Hier wird am falschen Ende gespart.
Diese Züchter (Vermehrer trifft’s eher!) müssen sich von mir fragen lassen, ob ihnen die Gewißheit, gesunde Hunde zu züchten, sowenig wert ist, als daß sie nicht einmal einen Gentest bezahlen wollen?
Die traurigen Augen der Kinder, deren Eltern sich bei uns über unsere Zucht informierten, nachdem der vorher gekaufte Welpe aus niederbayerischer Zucht grauenvoll an FN verstorben ist, weil die Züchterin bekannt dafür ist, daß sie ihre Hunde auf NICHTS untersuchen läßt, sind mir noch gut in Erinnerung! In solchen Augenblicken lernt man, was es mit dem Wort „fremdschämen“ auf sich hat, denn genau diese Spezies Mensch macht den Ruf eines Züchters kaputt, weil Hunde nach dem Gewinnmaximierungsprinzip aufgezogen werden. Pfui Teufel!
* Gentest: Hier wird eine Blut- oder Speichelprobe an ein Labor gesendet, z. B. Optigen oder Laboklin. Die Auswertung zeigt, ob der Hund frei = clear = A oder Träger = carrier = B oder betroffen = affected = C ist. Die Bezeichnung „FN clear“ steht also für einen Hund, der niemals an der entsprechenden Krankheit erkranken kann und diese Krankheit auch nicht vererben kann, d. h. direkte Nachkommen w
erden nicht erkranken.
DERIVATED?
In jüngster Zeit kann man auf Homepages auch Aussagen wie “derivated” lesen, was übersetzt “hergeleitet” bedeutet.
Waren beide “clear”, sind die Kinder “derivated clear”.
War ein Elternteil “clear”, der andere “affected”, sind die Kinder “derivated carrier”.
Waren beide “affected”, sind die Kinder “derivated affected”.
Wenn schon keine einheitlichen Richtlinien eingehalten werden, was die Bezeichnung der Ergebnisse von Gentests angeht, dann sollten manche Züchter sich weniger wichtig tun, indem sie mit englischen Begriffen um sich werfen, sondern sollten Fakten auf ihrer Seite schreiben und potentielle Welpenkäufer offen und ehrlich beraten.
Untersuchungsmethode: Beim lebenden Hund nur mittels Gentest*. Beim toten Hund durch Untersuchung der Niere.
Heilungschance: keine Heilung möglich, Krankheit verläuft IMMER tödlich
In aller Deutlichkeit:
Es handelt sich um eine Krankheit, die sich rezessiv (versteckt) über Generationen hinweg vererben kann. Werden dann zwei
Genträger miteinander verpaart, können bei dieser Verbindung Welpen geboren werden, die bald darauf erkranken und sterben werden. Es gibt keine Heilung.
Mir sind durchaus Züchter bekannt, zu deren Standardrepertoire die Aussage gehört, daß es „diese Krankheit noch nie in ihrer Zucht“ gegeben habe. Das ist schlichtweg Blödsinn, denn kein Mensch, kein Züchter kann vorhersagen, wann diese Krankheit auftritt. Hier wird am falschen Ende gespart.
Diese Züchter (Vermehrer trifft’s eher!) müssen sich von mir fragen lassen, ob ihnen die Gewißheit, gesunde Hunde zu züchten, sowenig wert ist, als daß sie nicht einmal einen Gentest bezahlen wollen?
Die traurigen Augen der Kinder, deren Eltern sich bei uns über unsere Zucht informierten, nachdem der vorher gekaufte Welpe aus niederbayerischer Zucht grauenvoll an FN verstorben ist, weil die Züchterin bekannt dafür ist, daß sie ihre Hunde auf NICHTS untersuchen läßt, sind mir noch gut in Erinnerung! In solchen Augenblicken lernt man, was es mit dem Wort „fremdschämen“ auf sich hat, denn genau diese Spezies Mensch macht den Ruf eines Züchters kaputt, weil Hunde nach dem Gewinnmaximierungsprinzip aufgezogen werden. Pfui Teufel!
* Gentest: Hier wird eine Blut- oder Speichelprobe an ein Labor gesendet, z. B. Optigen oder Laboklin. Die Auswertung zeigt, ob der Hund frei = clear = A oder Träger = carrier = B oder betroffen = affected = C ist. Die Bezeichnung „FN clear“ steht also für einen Hund, der niemals an der entsprechenden Krankheit erkranken kann und diese Krankheit auch nicht vererben kann, d. h. direkte Nachkommen w
erden nicht erkranken.
DERIVATED?
In jüngster Zeit kann man auf Homepages auch Aussagen wie “derivated” lesen, was übersetzt “hergeleitet” bedeutet.
Waren beide “clear”, sind die Kinder “derivated clear”.
War ein Elternteil “clear”, der andere “affected”, sind die Kinder “derivated carrier”.
Waren beide “affected”, sind die Kinder “derivated affected”.
Wenn schon keine einheitlichen Richtlinien eingehalten werden, was die Bezeichnung der Ergebnisse von Gentests angeht, dann sollten manche Züchter sich weniger wichtig tun, indem sie mit englischen Begriffen um sich werfen, sondern sollten Fakten auf ihrer Seite schreiben und potentielle Welpenkäufer offen und ehrlich beraten.