Aufzucht meiner Welpen

Bei der Welpenaufzucht ist das Beste gerade gut genug.

Zitat einer Welpenkäuferin:

“Vom Besten aus der Mitte und davon reichlich!”

Genau dies ist im Laufe der Jahre zu meinem Leitspruch geworden! Und das ist gut so!

Die Welpen werden im Schlafzimmer geboren und bleiben die ersten Wochen auch dort in der Welpenkiste (Wurfkiste), die neben dem Bett steht. Die Mama kann sich in Ruhe und völlig streßfrei um die Aufzucht ihrer Babies kümmern. Und gar nicht uneigennützung können wir Menschen abends mit den Babies im Bett schmusen, denn es gibt nichts Schöneres auf der Welt als ein Cockerbaby, davon sind wir doch wohl alle überzeugt!? ;-)

Danach zieht die Bande um in den Wohnbereich, von wo aus alles entdeckt wird, einschließlich dem Garten. Somit sind die Welpen den ganzen Tag um uns Menschen herum und leben von Anfang an auch inmitten unseres funktionierenden Rudels.

Der Vorteil: Die Babies werden quasi “nebenbei” von den älteren Hunden im Haus erzogen und lernen schon früh den ganz normalen Ablauf eines Haushalts kennen. Ob es das Radio ist oder das bimmelnde Telefon, der Postbote oder das kochende Nudelwasser, Besucher, Staubsauger, Badewanne, das Kämmen auf dem Trimmtisch in luftiger Höhe, donnernde Gewitter in unserem Voralpenland oder auch dieses Alien, die alle “Katzen” nennen ... sie erleben die Normalität eines zukünftigen Haus- und Familienhundes und diese ist dann eben nichts Aufregendes mehr. Ganz nebenbei forciere ich auch noch das Training zur Stubenreinheit und das Benehmen im Haus, wenn's z. B. um das Anknabbern von Gegenständen geht.

Meine Hunde werden nicht in ein Hundehaus, in einen Zwinger oder in eine Gartenhütte oder in den Keller abgeschoben. Die Welpen werden nicht sich selbst überlassen und 'mal eben “bei Bedarf” beachtet, sondern werden rund um die Uhr betreut.

Die Welpen wachsen nicht auf Zeitungspapier auf. Ich verwende Decken. Das verschlingt viel Geld, die Waschmaschine läuft quasi Tag und Nacht und überlebt gewöhnlich nicht ihr 2. Lebensjahr. Ich bin irgendwie ständig am putzen, weil die Hunde ‘rein und ‘raus gehen und Dreck, Sand, Staub mit nach drinnen bringen, welcher Böden, Elektrogeräte usw. zerstört.

Aber ich habe selbst etliche Hunde “aus dem Zwinger” gekauft und glauben Sie uns, die Unterschiede zwischen Zwingerhund und einem Hund aus Haus- und Rudelaufzucht sind gewaltig! Und genau das bestätigen mir auch immer wieder meine zufriedenen Welpenkäufer.

Die Welpen lernen Spielsachen ebenso kennen wie verschiedene Bodenuntergründe, Spielzeug und Kauknochen bis hin zu Autofahrten und ersten, kleineren Spaziergängen und dem wichtigsten überhaupt: Menschen sind dazu da, kleine Cockerbabies zu bobbeln und zu knutschen. Körperliche Nähe ist wichtig, positive Bestärkung die Grundlage für eine gute Entwicklung der Welpen.

Da meine Hunde ein funktionierendes Immunsystem aufbauen sollen und dürfen, werden sie nicht übermäßig enwurmt und geimpft. Soviel wie nötig, so wenig wie möglich.

Sie sehen, wir sparen nicht bei der Aufzucht, denn billig können wir uns nicht leisten!

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