Wir l(i)eben Cocker!
In einem Züchterforum fragte kürzlich eine Kollegin nach dem Grund, weshalb es ausgerechnet “diese” Hunderasse wurde, die man züchtet. Meine Antwort darauf war folgende:
Cocker sind aufgeschlossene, lustige, agile Gefährten, die einfach alles mitmachen, keine charakterlosen Mimosen, sondern kernige Hunde mit hoher Intelligenz und sehr viel Charme. Dazu die grenzenlose Schönheit, das seidige Fell, die Schlappohren und dieser Schmachtblick, wenn es darum geht, eine Streicheleinheit zu bekommen ... wer kann dazu schon "nein" sagen?
Es sind die idealen Hunde: Klein genug, daß man auf Reisen keinen Kombi benötigt. Groß genug, um auch 'mal einen Knuff von einem Kind wegzustecken. Leicht genug, wenn man seinen Hund 'mal tragen muß. Kräftig genug, um einen Hasen zu apportieren ... oder Frauchen's Handtasche. Es sind Familienhunde, die gut mit Kindern können, ebenso wie sie sich älteren Menschen anpassen. Im Haus sind sie ruhig, kaum auffällig. Sie folgen mir überall hin, aber trotzdem überaus angenehm. Und draußen tobt das Leben, das ist Freude, das ist Überschwang, das ist Glück und man sieht's den kleinen Kobolden an, wenn sie lachend über die Wiesen fliegen.
Aufgrund ihres Jagdhunderbes (Stöber- und Apportierhund) darf man nicht verkennen, daß sie einen ausgeprägten Dickschädel haben. Wer hat schon einen Hund, der sich bei -10°C morgens wieder umdreht, ins Bett hüpft und sich unter die Decke bohrt, statt spazieren zu gehen? Wessen Hund verweigert stur sämtliche, weitere Trainingsstunden, weil ihm die Belohnungshappen nicht schmecken? Gut, ok, bei uns ist es natürlich etwas ärger als anderswo, weil unsere Hunde sich bei uns ihre eigenen Charaktereigenschaften bewahren dürfen.
Und doch macht den Cocker dieser Dickkopf wiederum sehr liebenswert, was sich in der "Kunst" wiederspiegelt.
Sepp Arnemann, vielleicht noch einigen bekannt als Zeichner der Witze auf der letzten Seite in den früheren Ausgaben von TV Hören und Sehen, muß ein Cockerkenner gewesen sein, denn oftmals waren Cocker die Hauptdarsteller in seinen Zeichnungen. Ebenso Uli Stein, bei dem man auf vielen Zeichnungen Cocker findet.
Und es gibt sogar eine ganze Comicreihe über einen Cocker und seinen jungen Herrn, Bill & Boule, zu deutsch: Schnief und Schnuff, die waren auch immer Teil der Fix & Foxi-Hefte.
Die Schriftstellerin Barbara Noack meinte über den Cocker:
"Cocker-Spaniels können blendendschöne ätherische Höchstaristokratie sein - dargestellt von kleinen, ausgekochten Schmierenschauspielern."
Ich liebe diese Rasse.
Aber noch mehr liebe ich meine eigene Hundefamilie, mit der ich mein Leben teile und die mich teilhaben lassen an ihrem Leben, indem sie mir alles erzählen und ... tja, was soll ich sagen?
Ein Cocker ist besser als jedes Bankkonto:
Liebe gibt's mit ausreichend Zins retour.
Unser erster Hund war eine Cockerhündin, Anka. Das ist jetzt über drei Jahrzehnte her. Danach kam wieder ein Cocker, Lukas. Nicht nur, weil es ein Cocker war, sondern weil ich seinen Vater so sehr mochte. Dieser liebenswerte Clown, der im Ring so laut gähnte und der dabei mit dem Kopf wackelte, sodaß man meinte, er würde lauthals lachen ... und das aus vollem Hals. Und "Dicky", so hieß der nette Kerl, hat das alles vererbt, zu unserem großen Glück.
Und aus einfacher Cocker"haltung" wurde Leidenschaft.
Wären meine ersten Jungs Lukas und Smoky "Spessarter Wolpertinger" gewesen, würde ich die heute vielleicht züchten? Schwierig zu erklären, aber ich wollte mir die guten Eigenschaften meiner Stammhunde (Lukas, Smoky, Wendy) bewahren - und zu verbessern gab’s hier und da auch etwas.
Der Rest ist Geschichte ;-) . Aus Wendy und Smoky blieb Sarah, aus Wendy und Lukas blieb Caleb, aus Sarah blieb Woody, aus Caleb blieben Sahib und Salomé, aus Woody blieben Toto, Bumbel, Freddy, Vince und Moira, aus Moira und Sahib wiederum Ramses und Finja, nach Ramses blieben Tania und Farah, aus Tania blieb Erin, aus Finja blieb Sarafina usw. So wächst nun - im Jahr 2014 - die siebte Generation heran und darauf sind wir, nach knapp 20 Jahren Zucht, verdammt stolz!
Wenn ich in John’s Augen schaue, sehe ich seinen Urgroßvater, meinen geliebten Lukas, Toto hat soviel von ihrer Ur-Ur-Großmutter Wendy usw. Und wenn Sahib laut gähnt und dabei mit dem Kopf wackelt, dann sehe ich Dicky vor mir, wie er da neben mir saß, 1991 in Nürnberg auf der CACIB, mich anstubste und zu mir auf den Schoß kletterte ...
... aufgeschlossen, lieb ... einfach Cocker!
Und darum ist es mehr als nur ein Slogan, wenn wir sagen:
WIR L(I)EBEN COCKER!
Cocker sind aufgeschlossene, lustige, agile Gefährten, die einfach alles mitmachen, keine charakterlosen Mimosen, sondern kernige Hunde mit hoher Intelligenz und sehr viel Charme. Dazu die grenzenlose Schönheit, das seidige Fell, die Schlappohren und dieser Schmachtblick, wenn es darum geht, eine Streicheleinheit zu bekommen ... wer kann dazu schon "nein" sagen?
Es sind die idealen Hunde: Klein genug, daß man auf Reisen keinen Kombi benötigt. Groß genug, um auch 'mal einen Knuff von einem Kind wegzustecken. Leicht genug, wenn man seinen Hund 'mal tragen muß. Kräftig genug, um einen Hasen zu apportieren ... oder Frauchen's Handtasche. Es sind Familienhunde, die gut mit Kindern können, ebenso wie sie sich älteren Menschen anpassen. Im Haus sind sie ruhig, kaum auffällig. Sie folgen mir überall hin, aber trotzdem überaus angenehm. Und draußen tobt das Leben, das ist Freude, das ist Überschwang, das ist Glück und man sieht's den kleinen Kobolden an, wenn sie lachend über die Wiesen fliegen.
Aufgrund ihres Jagdhunderbes (Stöber- und Apportierhund) darf man nicht verkennen, daß sie einen ausgeprägten Dickschädel haben. Wer hat schon einen Hund, der sich bei -10°C morgens wieder umdreht, ins Bett hüpft und sich unter die Decke bohrt, statt spazieren zu gehen? Wessen Hund verweigert stur sämtliche, weitere Trainingsstunden, weil ihm die Belohnungshappen nicht schmecken? Gut, ok, bei uns ist es natürlich etwas ärger als anderswo, weil unsere Hunde sich bei uns ihre eigenen Charaktereigenschaften bewahren dürfen.
Und doch macht den Cocker dieser Dickkopf wiederum sehr liebenswert, was sich in der "Kunst" wiederspiegelt.
Sepp Arnemann, vielleicht noch einigen bekannt als Zeichner der Witze auf der letzten Seite in den früheren Ausgaben von TV Hören und Sehen, muß ein Cockerkenner gewesen sein, denn oftmals waren Cocker die Hauptdarsteller in seinen Zeichnungen. Ebenso Uli Stein, bei dem man auf vielen Zeichnungen Cocker findet.
Und es gibt sogar eine ganze Comicreihe über einen Cocker und seinen jungen Herrn, Bill & Boule, zu deutsch: Schnief und Schnuff, die waren auch immer Teil der Fix & Foxi-Hefte.
Die Schriftstellerin Barbara Noack meinte über den Cocker:
"Cocker-Spaniels können blendendschöne ätherische Höchstaristokratie sein - dargestellt von kleinen, ausgekochten Schmierenschauspielern."
Ich liebe diese Rasse.
Aber noch mehr liebe ich meine eigene Hundefamilie, mit der ich mein Leben teile und die mich teilhaben lassen an ihrem Leben, indem sie mir alles erzählen und ... tja, was soll ich sagen?
Ein Cocker ist besser als jedes Bankkonto:
Liebe gibt's mit ausreichend Zins retour.
Unser erster Hund war eine Cockerhündin, Anka. Das ist jetzt über drei Jahrzehnte her. Danach kam wieder ein Cocker, Lukas. Nicht nur, weil es ein Cocker war, sondern weil ich seinen Vater so sehr mochte. Dieser liebenswerte Clown, der im Ring so laut gähnte und der dabei mit dem Kopf wackelte, sodaß man meinte, er würde lauthals lachen ... und das aus vollem Hals. Und "Dicky", so hieß der nette Kerl, hat das alles vererbt, zu unserem großen Glück.
Und aus einfacher Cocker"haltung" wurde Leidenschaft.
Wären meine ersten Jungs Lukas und Smoky "Spessarter Wolpertinger" gewesen, würde ich die heute vielleicht züchten? Schwierig zu erklären, aber ich wollte mir die guten Eigenschaften meiner Stammhunde (Lukas, Smoky, Wendy) bewahren - und zu verbessern gab’s hier und da auch etwas.
Der Rest ist Geschichte ;-) . Aus Wendy und Smoky blieb Sarah, aus Wendy und Lukas blieb Caleb, aus Sarah blieb Woody, aus Caleb blieben Sahib und Salomé, aus Woody blieben Toto, Bumbel, Freddy, Vince und Moira, aus Moira und Sahib wiederum Ramses und Finja, nach Ramses blieben Tania und Farah, aus Tania blieb Erin, aus Finja blieb Sarafina usw. So wächst nun - im Jahr 2014 - die siebte Generation heran und darauf sind wir, nach knapp 20 Jahren Zucht, verdammt stolz!
Wenn ich in John’s Augen schaue, sehe ich seinen Urgroßvater, meinen geliebten Lukas, Toto hat soviel von ihrer Ur-Ur-Großmutter Wendy usw. Und wenn Sahib laut gähnt und dabei mit dem Kopf wackelt, dann sehe ich Dicky vor mir, wie er da neben mir saß, 1991 in Nürnberg auf der CACIB, mich anstubste und zu mir auf den Schoß kletterte ...
... aufgeschlossen, lieb ... einfach Cocker!
Und darum ist es mehr als nur ein Slogan, wenn wir sagen:
WIR L(I)EBEN COCKER!