PRA prcd-PRA
PRA = progressive Retina Atrophie
Beschreibung: Netzhautablösung im Auge, erblich bedingt, beide Elterntiere müssen Träger sein.
Untersuchungsmethode: Untersuchung mit Spaltlampe beim Fachtierarzt für Augenheilkunde, wobei die PRA erst erkennbar ist, nachdem sie ausgebrochen ist, je nach Form also auch erst im späten Lebensalter.
Heilungschance: keine Heilung möglich, der Hund erblindet je nach Art
– im frühen Lebensalter
– im mittleren Lebensalter
– im späten Lebensalter
Unsere Hunde bei VOLCATIA werden übrigens seit 1995 von speziell ausgebildeten Augentierärzten untersucht, nachdem wir von befreundeten Züchtern in den USA erfahren haben, daß es beim Cocker eine spezielle Augenerkrankung geben soll, die PRA.
Damals wurden wir übrigens von genau den Damen der Cocker-Spaniel-Szene ausgelacht, die sich später für die Aufnahme dieser Untersuchungen als Zwangsuntersuchung zur Erlangung der Zuchttauglichkeit stark machten.
prcd-PRA
Beschreibung: Unterform der PRA, erblich bedingt, beide Elterntiere müssen Träger sein
Untersuchungsmethode: Wie vor, wobei auch der Fachtierarzt nicht erkennen kann, um welche Form der PRA es sich handelt.
Gewissheit bringt hier nur ein spezieller Gentest*.
Heilungschance: keine Heilung möglich, der Hund erblindet voraussichtlich im späten Lebensalter (ca. 8 Jahre).
* Gentest: Hier wird eine Blut- oder Speichelprobe an ein Labor gesendet, z. B. Optigen oder Laboklin. Die Auswertung zeigt, ob der Hund frei = clear = A oder Träger = carrier = B oder betroffen = affected = C ist. Die Bezeichnung „prcd-PRA clear“ steht also für einen Hund, der niemals an der entsprechenden Krankheit erkranken kann und diese Krankheit auch nicht vererben kann, d. h. direkte Nachkommen werden nicht erkranken. „prcd-PRA clear“ heißt aber auch, daß der Hund an jeder anderen Form der PRA erkranken kann. Der Hund muß nicht „PRA frei“ sein!
PRA FREI?
Schreibt ein Züchter auf seiner Homepage „PRA frei“ oder “PRA clear”, so ist das schlichtweg dreiste Gaunerei, denn kein Züchter kann in seine Hunde hineinschauen. Wenn es sich um einen Gentest auf PRA handelt, so betrifft es immer nur die prcd-PRA, insofern kann es nur „prcd-PRA frei“ oder „prcd-PRA clear“ heißen. Oder – sofern eine Untersuchung bei einem speziellen Augenfachtierarzt erfolgte „PRA vorläufig frei“.
Manchen Zuchtvereinen, welche die von ihnen ausgegebenen Ahnentafeln mit Aufklebern versehen, scheint nicht so ganz klar zu sein, daß sie sich in der Haftung befinden, wenn sie zusichern, daß ein Hund “PRA frei” sei, obwohl er “nur” prcd-PRA frei sein kann.
DERIVATED?
In jüngster Zeit kann man auf Homepages auch Aussagen wie “derivated” lesen, was übersetzt “hergeleitet” bedeutet.
Waren beide “clear”, sind die Kinder “derivated clear”.
War ein Elternteil “clear”, der andere “affected”, sind die Kinder “derivated carrier”.
Waren beide “affected”, sind die Kinder “derivated affected”.
Wenn schon (LEIDER!) keine einheitlichen Richtlinien eingehalten werden, was die Bezeichnung der Ergebnisse von Gentests angeht, dann sollten manche Züchter sich weniger wichtig tun, indem sie mit englischen Begriffen um sich werfen, sondern sollten Fakten auf ihrer Seite schreiben und potentielle Welpenkäufer offen und ehrlich beraten.
Beschreibung: Netzhautablösung im Auge, erblich bedingt, beide Elterntiere müssen Träger sein.
Untersuchungsmethode: Untersuchung mit Spaltlampe beim Fachtierarzt für Augenheilkunde, wobei die PRA erst erkennbar ist, nachdem sie ausgebrochen ist, je nach Form also auch erst im späten Lebensalter.
Heilungschance: keine Heilung möglich, der Hund erblindet je nach Art
– im frühen Lebensalter
– im mittleren Lebensalter
– im späten Lebensalter
Unsere Hunde bei VOLCATIA werden übrigens seit 1995 von speziell ausgebildeten Augentierärzten untersucht, nachdem wir von befreundeten Züchtern in den USA erfahren haben, daß es beim Cocker eine spezielle Augenerkrankung geben soll, die PRA.
Damals wurden wir übrigens von genau den Damen der Cocker-Spaniel-Szene ausgelacht, die sich später für die Aufnahme dieser Untersuchungen als Zwangsuntersuchung zur Erlangung der Zuchttauglichkeit stark machten.
prcd-PRA
Beschreibung: Unterform der PRA, erblich bedingt, beide Elterntiere müssen Träger sein
Untersuchungsmethode: Wie vor, wobei auch der Fachtierarzt nicht erkennen kann, um welche Form der PRA es sich handelt.
Gewissheit bringt hier nur ein spezieller Gentest*.
Heilungschance: keine Heilung möglich, der Hund erblindet voraussichtlich im späten Lebensalter (ca. 8 Jahre).
* Gentest: Hier wird eine Blut- oder Speichelprobe an ein Labor gesendet, z. B. Optigen oder Laboklin. Die Auswertung zeigt, ob der Hund frei = clear = A oder Träger = carrier = B oder betroffen = affected = C ist. Die Bezeichnung „prcd-PRA clear“ steht also für einen Hund, der niemals an der entsprechenden Krankheit erkranken kann und diese Krankheit auch nicht vererben kann, d. h. direkte Nachkommen werden nicht erkranken. „prcd-PRA clear“ heißt aber auch, daß der Hund an jeder anderen Form der PRA erkranken kann. Der Hund muß nicht „PRA frei“ sein!
PRA FREI?
Schreibt ein Züchter auf seiner Homepage „PRA frei“ oder “PRA clear”, so ist das schlichtweg dreiste Gaunerei, denn kein Züchter kann in seine Hunde hineinschauen. Wenn es sich um einen Gentest auf PRA handelt, so betrifft es immer nur die prcd-PRA, insofern kann es nur „prcd-PRA frei“ oder „prcd-PRA clear“ heißen. Oder – sofern eine Untersuchung bei einem speziellen Augenfachtierarzt erfolgte „PRA vorläufig frei“.
Manchen Zuchtvereinen, welche die von ihnen ausgegebenen Ahnentafeln mit Aufklebern versehen, scheint nicht so ganz klar zu sein, daß sie sich in der Haftung befinden, wenn sie zusichern, daß ein Hund “PRA frei” sei, obwohl er “nur” prcd-PRA frei sein kann.
DERIVATED?
In jüngster Zeit kann man auf Homepages auch Aussagen wie “derivated” lesen, was übersetzt “hergeleitet” bedeutet.
Waren beide “clear”, sind die Kinder “derivated clear”.
War ein Elternteil “clear”, der andere “affected”, sind die Kinder “derivated carrier”.
Waren beide “affected”, sind die Kinder “derivated affected”.
Wenn schon (LEIDER!) keine einheitlichen Richtlinien eingehalten werden, was die Bezeichnung der Ergebnisse von Gentests angeht, dann sollten manche Züchter sich weniger wichtig tun, indem sie mit englischen Begriffen um sich werfen, sondern sollten Fakten auf ihrer Seite schreiben und potentielle Welpenkäufer offen und ehrlich beraten.